Gigantischer Eisberg bedroht Schifffahrtswege im Südpolarmeer

Von Max Staender
25. April 2014

Die Eisscholle B31 hat etwa die Fläche des Bodensees und war schon im vergangenen November vom antarktischen Pine-Island-Gletscher abgebrochen.

Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll sie sich derzeit knapp 2.500 Kilometer südwestlich der Spitze Südamerikas befinden, 33 Kilometer lang und 20 Kilometer breit sein sowie eine Dicke von möglicherweise 500 Metern haben.

Pine-Island-Gletscher beeinflusst Erhöhung des Meeresspiegels

Da der Eisberg wegen der teils starken Strömungen des Südpolarmeeres nach Westen oder Osten treiben kann, muss man seine Bewegungen ständig verfolgen, um mögliche Schiffskollisionen zu vermeiden.

In den letzten 20 Jahren haben Forscher insbesondere den Pine-Island-Gletscher genauer beobachtet, da seine Größe von Jahr zu Jahr rapide abnimmt. Er soll somit maßgeblich zur Erhöhung des Meeresspiegels beitragen.