Google Now weiß mehr - Standortdienste für Android-Smartphones und iPhones deaktivieren

Von Ingo Krüger
7. Mai 2014

Google Now bietet individuelle Karten basierend auf den Informationen verschiedener Google-Dienste (Standorte, Suchen, Webverlauf, Gmail und Kalendertermine) an. Dazu kommen noch Apps von Drittanbietern, für die Google der Zugriff erlaubt wurde. Die permanent aktivierten Ortungsdienste des Smartphones verbrauchen jedoch nicht nur viel Energie, sondern treffen bei vielen Nutzern aus Gründen des Datenschutzes auf wenig Sympathie.

Ausschalten der Ortungsdienste beim Betriebssystem Android und beim iPhone

So kann Google mit Hilfe seiner Apps genaue Bewegungsprofile erstellen. Das Unternehmen wertet die Standortinformationen aus, um sein Werbeangebot zu optimieren. Dies lässt sich verhindern, indem man die Ortungsdienste deaktiviert. Sie befinden sich bei Geräten mit dem Betriebssystem Android unter "Einstellungen" (meist mit einem Zahnrad als Icon).

Auch bei einem iPhone muss niemand die Übermittlung seines Standortes hinnehmen. Dort befinden sich die Einstellungen des Gerätes unter "Datenschutz" bei den "Ortungsdiensten". Dort muss der Schalter nach links gezogen werden. Doch auch das iPhone selbst betätigt sich als Datensammler. Es zeichnet die Orte auf, an denen man sich aufgehalten hat. Auch die Häufigkeit und den jeweiligen Zeitpunkt des Besuchs registriert das Apple-Gerät. Allerdings legt das Unternehmen Wert auf die Tatsache, dass diese Daten auf dem Gerät bleiben und nicht ohne Erlaubnis des Nutzers an seine Server geschickt würden.

Häufig besuchte Orte werden bei Apple gespeichert

Wer Apple nicht traut, sollte dem iPhone das Recht entziehen, "Häufige Orte" zu speichern. Dies ist möglich unter "Systemdienste", das sich in den Einstellungen unter "Datenschutz" und dann bei den "Ortungsdiensten" befindet.