Bundesbürger sehen sich bei Datenschutz vor allem selbst in der Verantwortung

Besonders ablehnend stehen Deutsche der Herausgabe ihrer eigenen Bankverbindung gegenüber

Von Ingo Krüger
24. Januar 2013

Fast drei Viertel der Deutschen sind der Meinung, dass sie sich vor allem selbst um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten kümmern müssten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. So meinen 70 Prozent der Befragten, dass sie selbst dafür verantwortlich seien, dass Angaben über die eigene Person nicht Unbefugten in die Hände fallen.

Schutz persönlicher Daten

Lediglich 17 Prozent sehen den Gesetzgeber in der Pflicht, für den Schutz persönlicher Daten zu sorgen. Nach Ansicht nur weniger Bundesbürger sind auch

dafür zuständig. Bei

haben die meisten Befragten bei der Weitergabe persönlicher Daten große Bedenken.

  • Krankenkassen und Versicherungen (27 Prozent) sowie
  • Banken (44 Prozent)

genießen dagegen größeres Vertrauen bei den Verbrauchern.

Welche Daten werden herausgegeben?

Besonders ablehnend stehen Bundesbürger der Herausgabe ihrer eigenen Bankverbindung gegenüber. 83 Prozent der Befragten äußerten in diesem Fall große Zweifel. Auch persönliche Fotos (77 Prozent) behalten die meisten lieber für sich, sogar noch eher als Krankenblätter oder die persönliche Krankengeschichte (73 Prozent). Weniger problematisch sehen fast alle Befragten die Weitergabe von

  • Vor- und Zuname (42 Prozent),
  • die Angabe des Geburtsdatums (45 Prozent) sowie von
  • Einkaufsdaten (46 Prozent).