Grillen: Zeit ist die wichtigste Zutat

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Januar 2005

Wer sich beim Grillen keine Zeit nimmt, bleibt im kulinarischen Mittelmaß stecken und gefährdet seine Gesundheit. Solange die Kohlen nicht von einer grauen Ascheschicht überzogen sind, schreibt das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau, dünsten sie krebserregende Stoffe aus.

"Eine ordentliche Holzkohlenglut braucht nun mal 45 Minuten Zeit", betont Helmut Jurende, Vorsitzender der German Barbecue Association, eines Vereins, der sich der Förderung des kulinarisch anspruchsvollen und gesunden Grillens gewidmet hat. Für die richtige Hitze muss man ein Gefühl entwickeln. Ist die Temperatur zu gering, schließen sich die Fleischporen nicht richtig, Saft tropft heraus, das Fleisch wird trocken. Ist sie zu hoch, verkohlt das Fleisch außen, während es innen noch halb roh ist. Fett, das aus dem Grillgut in die Glut tropft, kann sich ebenfalls in krebserregende Stoffe umwandeln. Deshalb sollten fettere Leckereien, wie etwa Spareribs, besser auf einer Aluminium-Grillpfanne zubereitet werden.