Großteil der Deutschen glaubt, der Einzelne könne nichts gegen den Klimawandel ausrichten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Mai 2009

Dem Klimawandel und seinen Folgen fühlen sich viele Deutsche machtlos ausgeliefert. Die Mehrheit der Bundesbürger (56,9 %) glaubt, dass selbst ein sofortiger sparsamer und schonender Umgang mit Energien und Rohstoffen den Klimawandel nicht mehr aufhalten kann. Das ergab eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.069 Personen ab 14 Jahren im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Grund für den Pessimismus der Bürger ist offenbar, dass ihrer Ansicht nach die Industrie nicht größere Anstrengungen für eine bessere Umwelt unternimmt: Zwei Drittel der Befragten (66,5 %) sagen, solange die Industrie nicht in bedeutender Weise Energie einspart, könne der Einzelne einfach nichts ausrichten. Die große Mehrheit sieht die größten Umweltsünder dabei nicht in Deutschland oder Europa: 96,5 Prozent sind vielmehr der Ansicht, vor allem solche Länder wie USA oder China sollten verstärkt etwas für den Umweltschutz tun.