Haartrends: Unfrisiert und natürlich statt bunt und akkurat

Beim Undone-Look wird das Haar absichtlich verwuschelt und soll gewollt ungestylt aussehen

Von Kathrin Müller
17. August 2011

Der Frisurentrend in der diesjährigen Herbst- und Wintersaison nennt sich "Undone-Look": Haare, die nicht gestylt aussehen, sondern eher so, als wären sie vom Wind verwuschelt. Im Prinzip handelt es sich dabei nur um eine Wiederauflebung des Out-of-bed-Look, nur dass die kommenden Trendfrisuren noch auffälliger und präziser geschnitten sind.

Deckhaar stylen

Kurze Haare sind dabei besonders angesagt, jedoch nicht der klassische Bob. Stattdessen sind die Seitenlängen und die Haare am Hinterkopf kurz, während das Deckhaar lang ist. Mit Gel wird die Frisur dann verwuschelt.

Wer sich von seiner langen Wallemähne nicht trennen möchte, sollte seine Haare mit einem Lockenstab bearbeiten. Wichtig dabei: Keine kunstvollen, akkuraten, sondern nur leichte Wellen ins Haar zaubern.

Ponys befreien sich endlich von ihrer starren, exakt geraden oder extrem stufigen Form und werden stattdessen wieder weicher und natürlicher. Abgekehrt wird sich auch von künstlichen Haarfarben. Weiche, natürliche Colorationen, die das Haar nicht gefärbt aussehen lassen, sind angesagt.

Lässige Hochsteck -und Flechtfrisuren

Wiederauferleben lassen die Friseure auch die Hochsteckfrisuren und den Dutt: Statt elegant werden sie jedoch lässig frisiert. Strähnen dürfen herausschauen oder geflochten und gezwirbelt werden. Alltagstaugliche Frisuren sind außerdem weit oben angesetzte Pferdeschwänze, Gretchenzöpfe und andere Flechtfrisuren.