Haatschi! Wenn Hausstaubmilben das Leben zur Qual machen
Gute Methoden zur Prävention von Milben im Haushalt
Wenn sich schon die nächste Niesattacke anbahnt, dann muss nicht immer ein Schnupfen dahinter stecken: Allergien gegen Hausstaubmilben oder Hausstaub, wie es umgangssprachlich oft heißt, sind weit verbreitet. Das Fiese daran: Die kleinen Milbentiere sind fürs menschliche Auge unsichtbar - und oft selbst bei guter Hygiene schwer einzudämmen.
Das ist der Fall, da sie sich von Überresten wie Hautschüppchen oder Haaren ernähren, daher sind sie überall dort, wo wir auch sind. Ihre Ausscheidungen machen Allergikern das Leben schwer - sie können die Atemwege reizen und, unbehandelt, zu immer schlimmeren Beschwerden führen.
Was kann man tun, außer regelmäßigem Wischen und Reinemachen?
Tatsächlich ist es sehr schwer, einmal im Haushalt befindliche Milben loszuwerden. Besser ist daher Prävention - und das bedeutet: So viele abwaschbare Oberflächen und so wenige Stoffe wie möglich! Auch Ritzen zwischen Fußleiste und Boden oder zum Beispiel zwischen Holzdielen sind ein wahres Paradies für Hausstaubmilben.
Falls möglich, richten Sie Ihre Wohnung also zum Beispiel mit Parkett oder Laminat ein, verzichten Sie auf Teppiche, schwere Gardinen und Polstermöbel bzw. wählen Sie solche mit Leder bzw. zumindest solche mit abnehmbaren und waschbaren Bezügen.
Daunendecken als Milbenfalle?
Falls ein komplettes Umgestalten nicht möglich ist (und das ist es wohl in den wenigsten Fällen): Zumindest im Schlafzimmer sollten Sie auf Teppich und Co. besser verzichten. Und: Milben mögen es warm und feucht, sind daher gern in Betten zu finden.
Allerdings stimmt das Vorurteil, Daunenbetten seien besonders stark befallen, nicht unbedingt - hochwertig verarbeitete Produkte gelten inzwischen eher als milbenarm. Auf Nummer Sicher gehen Sie mit spezieller (geprüfter!) Allergikerbettwäsche.
Doch auch hier gilt: Regelmäßig auslüften und natürlich wechseln ist ein absolutes Muss! Eine niedrige Temperatur im Schlafzimmer kann ebenfalls dazu beibringen, das Milbenproblem zumindest einzudämmen.
Quelle
- http://derstandard.at/2000008142137/14-Tipps-fuer-Hausstaubmilbenallergiker Abgerufen am 24. November 2014