Hartz-IV-Empfänger sollen für die Behandlung ihrer Haustiere nichts bezahlen müssen
Tierschützer und einige Organisationen, wie beispielsweise der Verein "Tiertafel Deutschland" fordern eine kostenlose Behandlung der Haustiere von bedürftigen Menschen.
Aber die niedersächsische Tierärztekammer weist diese allgemeine Forderung zurück, denn schon heute haben Personen, die Hartz-IV-Empfänger sind, die Möglichkeit sich von anfallenden Kosten befreien zu lassen, wenn sie ihren Bescheid vorlegen, wie der Geschäftsführer der Tierärztekammer, Udo Pobanz, in Hannover berichtet.
Aber in der Praxis sieht es so aus, dass ein Gremium über diese Kostenreduzierung und Befreiung entscheidet, was aber einige Zeit, teilweise bis zu drei Monate, in Anspruch nimmt und dann in Notfällen zu spät ist. Es gibt aber auch schon in einigen Großstädten Projekte von Vereinen und Tierärzten, die in diesen Situationen problemlos helfen.
In vielen Städten gibt es auch die "Tierfutter-Tafeln", wo also Bedürftige das Futter für ihre Lieblinge erhalten können, denn vielen Menschen fehlt das Geld dafür und das Tier ist oftmals auch, besonders bei älteren Menschen, der einzige Partner.