Haustiere sind Träger von Infektionserregern

Von Jana Treber
8. April 2011

In Deutschland werden immer mehr Reptilien als Haustiere gehalten. Seitdem steigt auch die Zahl der Infektionen mit Salmonellen, die durch die Exoten übertragen werden.

Aber nicht nur Reptilien wie Schlangen, Eidechsen und Schildkröten kommen als Träger von Infektionserregern infrage, auch Katzen, Hunde und Meerschweinchen können Infektionen übertragen. Gefährdet sind insbesondere Kleinkinder, ältere Menschen und Schwangere.

Die möglichen Infektionsrisiken, die von den rund 23 Millionen Haustieren in Deutschland ausgehen, sind breit gefächert. So reichen die denkbaren Erkrankungen von Hautinfektionen bis hin zu Blutvergiftungen und Hirnhaut- und Knochenentzündungen.

Das Thema "Infektionen durch Haustiere" war ein Hauptthema auf der 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), die gemeinsam mit der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) kürzlich in Leipzig stattfand.