Hautkrebserkrankungen steigen stetig an

Von Carina Simoes Soares
10. Mai 2010

In jedem Jahr steigen die Hautkrebserkrankungen in Deutschland deutlich an. Momentan liege der Anstieg bei ungefähr fünf bis sechs Prozent, so Rudolf Stadler, Generalsekretär der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Somit bleibe der Hautkrebs die am häufigsten auftretende Tumorerkrankung in Deutschland.

Im Jahr 2008 gab es beispielsweise 194.000 Neuerkrankungen, davon eine deutliche Anzahl des schwarzen Hautkrebses, der auch unter dem Namen "malignes Melanom" bekannt ist.

Da gerade diese Arten des Hautkrebses längst nicht mehr nur bei älteren Menschen auftreten, ist bei gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren eine Vorsorge-Untersuchung, ein sogenanntes Hautkrebs-Screening, für alle zwei Jahre vorgesehen. Je früher ein Melanom entdeckt wird, desto höher sind die Heilungs- und somit auch die Überlebenschancen.

Näheres konnte man im Rahmen der Euro-Melanomawoche, die vom 3. bis zum 8. Mai stattgefunden hat, bei bundesweiten Aktionen in Erfahrung bringen.