Hautkrebsvorstufe Lentigo maligna wird zunehmend gelasert

Von Frank Hertel
24. November 2011

In der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift "Archives of Facial Plastic Surgery" ist ein Artikel über die Behandlung der Hautkrebsvorstufe Lentigo maligna zu lesen. Diese Krankheit entsteht durch Sonnenschäden meist im Kopfbereich. Haemi Lee von der University of Western Ontario in Kanada analysierte die Daten von 73 Patienten im Alter von 39 bis 93 Jahren. Alle litten an Lentigo maligna und wurden zwischen 1991 und 2008 behandelt. 27 Patienten wurden mit Hilfe eines chirurgischen Eingriffs von den betroffenen Hautstellen befreit. 31 wurden bestrahlt und bei 15 fand eine Laserbehandlung statt.

Es zeigte sich, dass die Rückfallquote bei der Bestrahlung 30 Prozent betrug. Bei Laser und chirurgischem Eingriff lag sie nur bei etwa 5 Prozent. Die Laserbehandlung gilt als schmerzfreier und optisch ansprechender, allerdings ist sie unter Medizinern umstritten, weil die entfernten Hautteile nach dem Lasern nicht mehr medizinisch untersucht werden können.