Hilfreiche Tipps und Mittel gegen Migräne

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. März 2014

Statistiken zufolge sind etwa zehn bis 15 Prozent der Deutschen von regelmäßigen Migräneanfällen betroffen. Dabei handelt es sich um einen sehr starken Kopfschmerz, der meist nur eine Hälfte des Kopfes betrifft und von weiteren Symptomen begleitet wird, wie zum Beispiel Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie Übelkeit.

Ob man daran erkrankt, ist vor allen Dingen genetisch bedingt, Fakt ist, dass vorwiegend Frauen mit Migräne zu kämpfen haben. Ausgelöst wird der Schmerz durch die Aktivierung eines bestimmten Nervs, des so genannten Trigeminus, wodurch es zur Überreizung im Hirn kommt. Dieser Zustand kann einige Stunden, doch mitunter auch mehrere Tage lang andauern. Kommen zusätzlich noch Wahrnehmungsstörungen wie verschwommene Bilder, Sprachprobleme oder kribbelnde Hände hinzu, sprechen Mediziner von einer Migräne mit Aura.

Auch der Lebensstil ist möglicher Auslöser

Neben genetischen Faktoren spielt auch der persönliche Lebensstil eines Menschen eine Rolle, wenn es um die Auslöser der Migräne geht. Generell lässt sich sagen, dass ein stetiger Tages- und Nachtrhythmus das Risiko eines Anfalls minimiert - Schichtarbeiter beispielsweise sind recht häufig von Migräne betroffen. Ebenso kann der ständige Wechsel zwischen Hektik und Entspannung zu Migräne führen, beispielsweise dann, wenn der Stress des Berufs am Wochenende schlagartig nachlässt.

Wie kann man die Beschwerden lindern?

Gegen die auftretenden Anfälle gibt es verschiedene Mittel und Strategien. Betroffene haben die Möglichkeit, an speziellen Schulungen teilzunehmen. Hier lernen sie beispielsweise bestimmte Entspannungstechniken wie zum Beispiel progressive Muskelentspannung zur Linderung der Beschwerden. Doch auch Sport kann helfen, vor allem Ausdauertraining wie Radfahren oder Walking.

Des Weiteren können Medikamente gegen die Schmerzen verschrieben werden; Patienten sollten sich dabei darüber informieren, wann und wie häufig diese Schmerzmittel eingenommen werden sollten. Für die richtige Dosierung sollte der Arzt erster Ansprechpartner sein. Auch alternative Heilmethoden können helfen, doch ist dies nicht garantiert; einige Migränepatienten erfahren durch Therapien wie einer Akupunkturbehandlung keinerlei Besserung.