Höhe Feinstaubbelastung in Städten könnte sich negativ auf das Wachstum von Embryos auswirken

Von Laura Busch
12. Februar 2013

Eine Studie des spanischen For­schungs­zentrums für Umweltepidemiologie (Barcelona) legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen einer hohen Konzentration an Feinstaub sowie einer verzögerten Entwicklung bei Embryos beziehungsweise Feten gibt. Die Forscher werteten Daten aus insgesamt 9 Ländern und darin 18 Regionen aus.

Untersucht wurden 3 Millionen Geburten. Neugeborene mit unter 2500 Gramm gelten als bei der Geburt untergewichtig. Die Zahl dieser Fälle stieg mit der Feinstaubbelastung an. Je höher die gemessene PM10-Konzentration in einer Region war, desto höher auch die Fallzahlen.

Das absolute Geburtsgewicht war durch die PM10-Konzentration kaum beeinflusst. Auf die Bevölkerungsebene hochgerechnet war der Zusammenhang jedoch signifikant. Die Forscher gaben indes auch zu bedenken, dass etwa das Trinken von Alkohol oder das Rauchen statistisch deutlich gefährlicher sei.