Höheres Risiko einer Demenz, wenn die REM-Schlafphase gestört ist
Wer unter Schlafstörungen in der REM-Phase leidet, kann Folgeerkrankungen erleiden
Bei einer Studie, an der 643 Patienten im Alter zwischen 70 bis 89 Jahre teilnahmen, stellte man ein erhöhtes Risiko für eine Demenz-Erkrankung fest, wenn die REM-Schlafphase gestört ist. Der Schlaf unterteilt sich in drei Phasen:
- Den Leichtschlaf
- Den Tiefschlaf und
- Die sogenannte REM-Phase (Rapid Eye Movement). Dies ist die Schlafphase, die einmal sich durch Augenbewegungen und dem lebhaften Träumen auszeichnet.
Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten und höheres Demenzrisiko
Bei Erwachsenen macht diese Schlafphase etwa 20 bis 25 Prozent der gesamten Schlafdauer aus und findet meistens zum Ende der Nacht statt. So stellten also die Forscher fest, dass von den Teilnehmern, die unter Schlafstörungen litten, 18 Prozent an einer neurodegenerative Erkrankungen erkrankten, also Morbus Parkinson oder einer Demenz, wobei das Risiko für eine Demenz wesentlich höher lag.
Aber bei den meisten, bei denen die REM-Phase gestört war, waren auch die kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt. Dies trat doppelt so häufig bei den Patienten auf, die Schlafstörungen aufwiesen, als bei denen, die keine Probleme hatten.