Hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa trüben die Zukunftsaussichten

Von Max Staender
26. Oktober 2012

Die stetig steigende Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen in Europa hatte im vergangenen Jahr einen wirtschaftlichen Verlust von über 150 Milliarden Euro zur Folge - ein Ende der Talfahrt ist bislang nicht in Sicht!

Inzwischen sind in ganz Europa rund 14 Millionen Bürger zwischen 16 und 30 Jahren erwerbslos und ohne eine Ausbildung. Um dieser Situation entgegen zu wirken, müsse man die jungen Leute laut der europäischen Behörde "Eurofound" mit einer guten Qualifikation ausstatten, um sie so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Dabei sind die Unterschiede zwischen den EU-Staaten sehr beunruhigend. Während in Rumänien, Italien sowie Irland und Griechenland inzwischen 17 Prozent der jungen Menschen arbeitslos sind, gehen in Luxemburg sowie den Niederlanden gerade mal sieben Prozent keiner Beschäftigung nach. Vor allem Spanien steckt derzeit ähnlich wie Griechenland in einer tiefen Rezession mit knapp 4,7 Millionen Menschen ohne Job.

Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen ist mit rund 50 Prozent die höchste in ganz Europa und durch neu angestoßene Reformen der spanischen Regierung dürfte sich die Situation mittelfristig sogar noch weiter verschlechtern.