Holi Pulver scheint ungefährlich zu sein

Von Jutta Baur
4. Juni 2014

Eigentlich kommt das Holi-Fest aus Indien. Doch auch hier bei uns gibt es immer mehr dieser Festivals, bei denen sich Menschen mit buntem Farbpulver bewerfen. Viele fragen sich, ob der farbige Staub wirklich ungefährlich ist. Schließlich landet er nicht nur auf Haut und Haar, sondern wird unvermeidlich auch eingeatmet.

Farbpulver beim Holi-Festival gesundheitlich unbedenklich

Zum Glück gibt es da Entwarnung. Sachverständige konnten bestätigen, dass es sich bei dem Pulver um Bestandteile handelt, die lebensmittelrechtlich zugelassen sind. Die Grundsubstanz besteht aus Maisstärke. Die Farben selbst sind reine Lebensmittelfarben. Dazu kommen noch Siliciumdioxid und Schwefeldioxid. Damit dürften gesundheitliche Probleme ausgeschlossen sein.

Um ganz sicher zu gehen, dass niemand zu Schaden kommt, ist es bei Holi-Festivals verboten, eigenes Farbpulver mitzubringen. Damit vermeidet man obskure Mischungen aus der heimischen Küche. Damit wird auch der EU-Verordnung für Kosmetik genüge getan. Die Veranstalter verkaufen die Beutel mit der Farbe vor Ort. Am besten ist es jedoch, möglichst wenig von dem Staub einzuatmen und die Augen zu schützen.

Holi - Frühlingsfest aus Indien

Holi ist ein altes Frühlingsfest aus Indien. Dort findet es über mehrere Tage hinweg statt. Ein bisschen ähnelt es mit seiner Farbenpracht unserm Karneval. Auch beim Holi-Fest zerfließen gesellschaftliche Schranken. Früher nutzten die Inder Blüten oder Rinden, die auch gleichzeitig einen gesundheitsfördernden Effekt hatten. Heute wird auch in Indien einfaches Farbpulver verwendet. Dort sind diese oft synthetisch und nicht ganz ungefährlich.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Probleme für blonde Frauen. Das Pulver färbte die Haare grün und ließ sich nur schwer auswaschen. Daran sollten in diesem Jahr Blondinen bereits im Vorfeld denken und die Haare abdecken.