Hormone sind Schuld für Übergewicht
Die Hormone Leptin und Insulin steuern das Hungergefühl - bei Störung droht Fettsucht
Alle Prozesse im menschlichen Körper, die mit der Nahrungsaufnahme in Verbindung stehen, werden durch zwei Hormone gesteuert, so einmal das Insulin und zweitens das Leptin. So liegen bei Menschen, die unter Fettsucht (Adipositas) leiden, gewisse Veränderungen im Hirnzentrum von Sucht und Belohnung vor.
Tägliche Kalorienmenge nicht überschreiten
Im Prinzip benötigt der Mensch eine tägliche Kalorienmenge um seinen Energiehaushalt zu versorgen. Bei den meisten liegt so die tägliche Kalorienzahl bei etwa 2.000 Kilokalorien. Wenn man jetzt täglich nur vier Stück Würfelzucker zusätzlich konsumiert, so hätte man in zehn Jahren eine Gewichtszunahme von 30 Kilogramm Körperfett, wie Professor Jens Brüning vom Max-Planck-Institut für neurologische Forschung in Köln errechnet hat.
Funktion von Leptin und Insulin
Normalerweise produziert das weiße Fett das Hormon Leptin, welches dann dem Gehirn sagt, dass man gesättigt ist und somit nicht mehr Essen muss. Wenn aber dieses nicht funktioniert, so isst man weiter und das Ergebnis kennen wir, das Übergewicht, das auch schnell zur Fettleibigkeit (Adipositas) führen kann.
Aber auch das Insulin hat noch eine zusätzliche Funktion neben dem Zucker-Transport, so ist es zusammen mit dem Leptin auch an der Steuerung der Regionen im Gehirn beteiligt, die für die Sucht und Belohnung zuständig sind.
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