Hüftfrakturen in der Menopause - Studie betrachtete 900.000 Frauen

Hoher BMI und Sport wirkungsvoll gegen Knochenbrüche

Von Cornelia Scherpe
5. September 2011

Forscher begleiteten über mehrere Jahre hinweg 900.000 Frauen, die sich in der Menopause befanden. Man wollte ermitteln, wie groß das Risiko auf Hüftfrakturen ist und welche Faktoren das Risiko beeinflussen. Dabei zeigte sich, dass der BMI eine wesentliche Rolle spielt.

Schlanke Frauen, deren durchschnittlicher BMI bei circa 20 liegt, haben ein um das 2,55-fach höhere Risiko als Frauen mit Übergewicht. Die Knochendichte dickerer Frauen ist meist höher, da durch die zusätzlichen Kilos die Knochen mit einem höheren Zug belastet sind, gegen den sie sich stärken müssen.

Die Wirkung von Sport gegen Knochenbrüche

Wenn man aber das Gewicht außer Acht lässt und nur auf die sportliche Aktivität sieht, dreht sich das Verhältnis wieder: Sportmuffel haben ein höheres Risiko auf Frakturen, als Frauen, die regelmäßig Sport treiben.

Bei sportlichen Frauen bleibt die Knochen- und Muskelmasse durch ständige Forderung auf einem gesunden Level. Zudem sind die Muskeln, Sehnen und der gesamte Bewegungsapparat besser in Form, sodass auch Stürze besser überstanden werden. Das Risiko sinkt hier um ganze 30 Prozent.