Hypnose nicht nur bei psychischen Erkrankungen einsetzbar

Bei Einsatz als Narkosemittel kann ein Patient unter Hypnoseeinwirkung sogar operiert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. November 2010

Wenn wir von einer Hypnose-Behandlung hören, so verbinden wir dies meistens mit einer Behandlung bei einem Psychologen oder Psychiater. Aber mittlerweile wird dies auch in medizinischen Bereichen verstärkt eingesetzt, so beispielsweise beim Zahnarzt, so dass das Ziehen eines Zahnes ohne Betäubung geschehen kann.

Wirkungsweise der Hypnose

Da man unter Trance weniger die Schmerzen verspürt, kann oftmals sogar auf eine Vollnarkose verzichtet werden und selbst Tumor- und Gesichtsoperationen dabei durchgeführt werden. Auch kann sich die Hypnose direkt auf das Nervensystem auswirken und Schmerzen verringern, beziehungsweise komplett unterdrücken.

Im Prinzip bekommt der Patient alles was in seiner Umgebung geschieht mit, aber man konzentriert sich nur auf die Stimme des Therapeuten und man nimmt keine Zeit wahr. So kann man dies auch mit dem Lesen eines spannenden Buches vergleichen, wo man alles um sich herum vergisst.

Weitere Anwendungsgebiete

Hypnose wird auch benutzt um mit dem Rauchen aufzuhören, hilft bei verschiedenen Ängsten, so gegen Flugangst oder auch Angst vor dem Zahnarzt, aber auch bei Asthma, Neurodermitis und sogar bei Tinnitus wurden schon Erfolge erzielt.

Zusätzlich natürlich bei allen psychosomatischen Störungen wie Depressionen.