Illegaler Tempel auf einer Dachterrasse eines Hochhauses in China

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2013

In China kommt es öfters zu Bauskandalen, wobei manche Menschen irgendwelche Richtlinien und Vorschriften einfach ignorieren, weil sie von einflussreichen Politikern dabei gedeckt werden. So hatte ein Mann in Peking auf einem Hochhaus zusätzlich noch eine Felsenvilla gebaut. Doch jetzt muss er nach sechs Jahren Bauzeit seine Villa wieder abreißen.

Aber auch in der Stadt Shenzhen, im Südosten gelegen, soll jetzt auf einem 20-stöckigen Hochhaus eine kleine illegale Tempelanlage, die aber schon seit sieben Jahren dort steht, abgerissen werden, weil die Anwohner jetzt Sicherheitsbedenken angemeldet hatten.

Denn normalerweise sollte die Dachterrasse einmal für alle Bewohner zugänglich und auch im Falle eines Brands als Fluchtweg möglich sein. Aber der Besitzer der Anlage hat den Zugang durch ein spezielles Schloss gesichert, so dass nur über den Fingerabdruck sich die Tür öffnen lässt.

Weiterhin befürchten die Bewohner des Hauses, dass auch die Statik durch den kleinen Tempel beeinträchtigt ist. Doch ob der Abriss erfolgt ist fraglich, denn der Besitzer soll angeblich einflussreiche Freunde bei den Behörden haben.