Im Auktionshaus Sotheby's in London wurden drei Werke von Egon Schiele mit Rekordsummen versteigert

Die Papierarbeiten des bekannten Malers wechselten für Millionenbeträge ihren Besitzer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Februar 2013

Das Leopold Museum in Wien hat drei Werke von dem österreichischen Künstler Egon Schiele im Auktionshaus Sotheby's in London versteigern lassen. Bei den Werken handelt es sich um Papierarbeiten des bekannten Malers,

  • so erzielte das Werk "Liebespaar (Selbstdarstellung mit Wally)" einen für Papierarbeiten neuen Rekordpreis von 9,2 Millionen Euro,
  • das zweite Werk "Selbstdarstellung in grünem Hemd" rund 5,9 Millionen Euro und
  • das "Am Rücken liegendes Mädchen mit überkreuzten Armen und Beinen" fand für rund 1,2 Millionen Euro einen neuen Besitzer.

Leben und Wirken Schieles

Egon Schiele, ein Maler des Expressionismus, wurde 1890 in Tulln an der Donau geboren und gehörte neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zu den bekanntesten Malern der modernen Malerei in Wien. Im Jahr 1918 starb Egon Schiele im Alter von nur 28 Jahren in Wien an den Folgen der Spanischen Grippe. Die meisten seiner Werke sind in Wien im Leopold Museum und im MuseumsQuartier.

Auktionsrekord für "Der Schrei"

Übrigens den bislang höchsten Auktionsrekord für ein Bild wurde im letzten Jahr 2012 im Mai in New York bei Sotheby's erzielt, und zwar für das Gemälde von Edvard Munch "Der Schrei", mit 120 Millionen Dollar, das sind umgerechnet etwa knapp 90 Millionen Euro.