Im ersten Quartal 2014 stiegen die Reallöhne so stark wie fast seit drei Jahren nicht mehr

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Juni 2014

Wie das Statistische Bundesamt berichtet sind in Deutschland die Reallöhne im ersten Quartal 2014 so stark gestiegen wie fast seit drei Jahren nicht mehr. Dies liegt vor allem daran, dass die Teuerungsrate mit 1,2 Prozent auch gering ist und die Löhne um 2,6 Prozent stiegen, so lag das inflationsbereinigte Plus in dieser Zeit bei 1,3 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Im letzten Jahr war das Verhältnis noch umgekehrt, denn damals stiegen die Preise mehr als die Löhne und Gehälter.

Unterschiedliche Bruttolöhne in den einzelnen Bundesländern

Aber in den einzelnen Bundesländern sind auch die Bruttolöhne unterschiedlich hoch, so wird beispielsweise in Hamburg mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 22,12 Euro am meisten bezahlt. Auch die beiden Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg liegen mit 21,65 und 21,23 € höher als der Bundesdurchschnitt von 19,65 €.

Am wenigsten in den westlichen Bundesländern erhalten die Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein, wo nur 18,17 Euro gezahlt werden. Doch in den neuen Bundesländern wird noch weniger gezahlt, so liegen die niedrigsten Löhne bundesweit in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 15,02 Euro und in Sachsen-Anhalt werden 15,09 Euro gezahlt.

Ungelernte Arbeitnehmer erhalten in Mecklenburg-Vorpommern mit 9,07 € am wenigsten. Im Durchschnitt liegt somit der Stundenlohn in den östlichen Bundesländern um fünf Euro niedriger als im Westen.