Immer mehr Fälle von weißem Hautkrebs in Deutschland

Vor allem ungenügender Sonnenschutz führt zu immer mehr Hautkrebserkrankungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Januar 2011

In den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Erkrankungen an dem "weißen" Hautkrebs, wie das Deutsche Krebsforschungszentrums (DKFZ) berichtet, stark zugenommen. Die Ursache liegt an dem ungenügenden Sonnenschutz, so dass Schäden durch die UV-Strahlen an der Haut entstehen, die sich meistens an den Händen, im Gesicht oder Nacken zeigen.

Die Folge ist, dass die Krebszellen sich in das Gewebe und die Haut fressen und dort anschließend große Narben hinterlassen.

Bei regelmäßigen Solaiumsbesuchen kann sich der Krebs früher zeigen

Im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs ist aber der weiße in den meisten Fällen nicht tödlich und bildet auch keine Metastasen. Auch dauert es zwischen 30 bis 40 Jahre bis sich der Krebs zeigt, so dass sich meistens erst im Alter von 60 bis 70 Jahren der Krebs auch bemerkbar macht.

Aber bei denjenigen, die regelmäßig ein Solarium aufsuchen, kann der weiße Hautkrebs sich auch schon früher zeigen, wobei immer hellhäutige Typen anfälliger sind.

Vorsorge und Behandlung

Patienten ab dem 35. Lebensjahr können sich alle zwei Jahre im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung auch einem sogenannten Haut-Screening unterziehen, wobei der Hautarzt die Untersuchung durchführt. Die Kosten dafür übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen.

Eine Heilung und auch ohne Narben nötige Behandlung kann man mit Salben oder auch einer speziellen Lichttherapie erreichen, wenn der Krebs früh genug erkannt wird. Wenn sich schon Knoten bilden, dann hilft nur eine Operation.

An Hautkrebs erkranken jährlich in Deutschland etwa 240.000 Menschen und ist weltweit die häufigste Krebserkrankung überhaupt.