Immer mehr Verbraucher setzen sich mit Mindesthaltbarkeitsdatum auseinander

Von Max Staender
20. März 2012

Jedes Jahr landen geschätzte 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, obwohl man 60 Prozent davon noch problemlos essen könnte. In Bezug auf das Mindesthaltbarkeitsdatum leistet das Verbraucherministerium jetzt Aufklärungsarbeit, was anscheinend schon Wirkung gezeigt hat.

Nach einer vor kurzem veröffentlichten Studie zu diesem brisanten Thema hat sich unter den Verbrauchern der Umgang mit Lebensmitteln bereits geändert. Nach dem Meinungsforschungsunternehmen Forsa setzt sich jeder fünfte Bürger verstärkt mit dem Thema auseinander, der zuvor von der Studie erfahren hat.

Vor allem bei den jungen Verbrauchern bis zum 30. Lebensjahr haben rund 25 Prozent den Umgang mit Lebensmitteln geändert, während es bei den älteren Jahrgängen immerhin zwischen 16 und 19 Prozent sind. Bei den Frauen änderten dabei 23 Prozent ihren Umgang mit Nahrung, während die Männer auf 14 Prozent kamen. Insgesamt wurden in den letzten Tagen rund 1.000 Menschen für die Untersuchung befragt.