Immer weniger ältere Bürger wollen den Ausbau erneuerbarer Energien mitfinanzieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. August 2012

Nachdem es im letzten Jahr im März zu der Katastrophe von Fukushima in Japan kam, haben die meisten Deutschen auch den Atomausstieg bei den Kraftwerken begrüßt. Aber mittlerweile hat sich die Stimmung auch wieder geändert, denn viele, besonders Ältere, wollen die höheren Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht mitfinanzieren.

Wie das Meinungsforschungsinstitut GfK bei einer Umfrage feststellte, waren vor einem Jahr noch 60 Prozent der Deutschen bereit für den Ausbau von erneuerbarer Energie tiefer in die Taschen zu greifen, doch mittlerweile ist diese Bereitschaft auf knapp 50 Prozent gesunken. Besonders hoch ist hierbei der Anteil bei der Gruppe, die über ein geringeres Einkommen verfügen, so einmal die Rentner, doch besonders die Jugendlichen und Studenten, die noch weniger Geld besitzen.

Auch stehen die Windkrafträder besonders bei den Älteren in der Kritik, wenn sie einem direkt vor die Haustür gestellt werden, aber diese werden von den Jugendlichen und Studenten meistens noch befürwortet. In diesem Jahr konnte erstmalig in Deutschland bei der Stromerzeugung mehr als ein Viertel durch erneuerbare Energien beigesteuert werden, wobei der größte Anteil bei den Windrädern liegt, danach folgen Biomasse, Photovoltaik und Wasserkraftwerke.