Impfkomission: In Zecken-Risikogebieten nur ein Drittel gegen FSME geimpft

Von Frank Hertel
23. März 2011

Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) ist in Deutschland eine seltene Krankheit. Sie kommt dort vor, wo viele Zecken ihr Unwesen treiben. 260 Fälle wurden 2010 in Deutschland vom Berliner Robert-Koch-Institut registriert, davon 104 in Bayern und 118 in Baden-Württemberg. Es sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.

Die Ständige Impfkomission (STIKO) rät, sich gegen die FSME vollständig impfen zu lassen, wenn man in einem Risiko-Gebiet lebt oder dort seinen Urlaub verbringt. Nur eine vollständige Impfung schützt vor dieser Krankheit. Dazu muss man drei mal zum Arzt. Eine GfK-Befragung hat 2008 ergeben, dass in Bayern nur 31 Prozent und in Baden-Württemberg nur 26 Prozent vollständig gegen FSME geimpft waren.