Impfung gegen Tetanus wird dringend empfohlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juni 2006

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist nur jeder zweite Erwachsene in Deutschland gegen Tetanus geimpft. Dahingegen sind fast alle Kinder durch die Grundimmunisierung im Säuglingsalter geschützt.

Im Boden und Straßenstaub befinden sich die Sporen des Tetanuserregers und können durch leichte Verletzungen wie Holzsplitter, Nägel oder Dornen unter die Haut gelangen. Der Erreger produziert dann die Gifte Tetanospasmin und Tetanolysin welche sich im ganzen Körper verbreiten.

In der Regel beginnt die Infektion mit Kopfschmerzen, leichtem Fieber, Schwindel und Mattigkeit. Später kommt es zu Krämpfen der Gesichtsmuskulatur, zur Muskelstarre und zu schmerzhaften Muskelkrämpfen. Trotz intensivmedizinischer Behandlung stirbt jeder vierte Patient an der Erkrankung.

Die Impfexperten raten den Impfpass zu kontrollieren und nach 10 Jahren die Tetanusimpfung dringend aufzufrischen.