In Berlin sind Ende letzten Jahres die Mieten besonders gestigen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Januar 2014

Wie das Statistische Bundesamt berichtet, sind die Mieten in Deutschland im vergangenen Dezember um 1,6 Prozent im Durchschnitt gestiegen. Doch in der Hauptstadt Berlin wurden durchschnittliche Mietpreiserhöhungen von 2,5 Prozent registriert.

Doch sind auch deutlichere Mietpreiserhöhungen festzustellen, die sich aber nur regional auf Ballungszentren, sowie Großstädte und Hochschulstädte beziehen. In den übrigen Regionen lagen die Mietpreiserhöhungen teilweise weit unter dem Jahresdurchschnitt, der bei nur 1,3 Prozent lag. Besonders in den östlichen Bundesländern konnte man die niedrigen Mieterhöhungen feststellen.

Mieterhöhungen insgesamt vergleichsweise gering

Im Endeffekt lagen somit die Mieterhöhungen der Kaltmiete niedriger als die gesamte Preisentwicklung, die bei 1,5 Prozent lag. Wenn wir aber die Mieterhöhungen innerhalb der letzten Jahre mit den allgemeinen Preiserhöhungen für die Verbraucher vergleichen, so wirkt sich die ganze Entwicklung bei den Nettokaltmieten sogar noch dämpfend auf die Inflation aus, denn von 2005 bis 2013 wurden die Mieten nur um 9,8 Prozent erhöht, aber die Verbraucherpreise verzeichneten einen Anstieg von 14,3 Prozent.

Insgesamt lag in Deutschland die Prozentzahl der Haus- und Wohnungseigentümer im Jahr 2011, neuere Daten sind noch nicht vorhanden, bei 45,6 Prozent, so dass die Mehrzahl der Deutschen noch zur Miete wohnen. Ausnahmen sind besonders die beiden Städte Berlin und Hamburg, wo die Zahl der Eigentümer nur bei 15,6 beziehungsweise bei 24,1 Prozent liegen.