In der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhören und das Risiko einer Fehl- und Frühgeburt senken

Rauchen schadet ungeborenem Kind noch mehr als der Mutter - selbst spätes Aufhören schützt das Kind

Von Viola Reinhardt
3. April 2009

Tabakkonsum ist an und für sich nicht gerade der Gesundheit zuträglich, doch es gibt Situationen im Leben wo das Rauchen ein doppelt so hohes Risiko beinhaltet: die Schwangerschaft.

Rauchen in der Schwangerschaft kann sowohl zu Wachstumsstörungen als auch zu einer Frühgeburt führen und belastet das Baby bei jedem Zug an der Zigarette um ein Vielfaches dessen, wie es bei der werdenden Mutter bereits der Fall ist. Trotzdem hören zahlreiche Frauen nicht mit dem Rauchen auf.

Plötzliches Aufhören löst Entzugserscheinungen beim Kind aus

Auch wenn es nicht leicht fällt dem Nikotin zu entsagen, lohnt es sich mit dem Rauchen selbst in der Schwangerschaft noch aufzuhören, allerdings sollte man das nicht von jetzt auf gleich tun, sondern Tag für Tag reduzieren, da es sonst beim Baby zu Entzugserscheinungen kommt.

Übrigens letzteres ist oft auch der Grund, weshalb Neugeborene in den ersten Tagen nach der Geburt viel schreien und deutlich unruhiger sind als Babys von Nichtraucherinnen. Noch ein Grund mehr, in der Schwangerschaft den Griff nach dem Glimmstängel lieber zu unterlassen.