In Deutschland arbeiten immer mehr Menschen in Teilzeit oder haben eine befristete Stelle
Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) eine Studie zur Arbeitslage erstellt. Hierbei stellte man fest, dass etwa ein Viertel (24 Prozent) aller Arbeitnehmer in Deutschland entweder in Teilzeit oder als Leiharbeiter arbeiten, einen sogenannten Mini-Job oder nur eine befristete Arbeitsstelle haben.
Vor zehn Jahren lag der Anteil dieser Beschäftigten nur bei 19 Prozent. Doch in diesen letzten Jahren ist aber auch die Zahl der Beschäftigten in einer befristeten Vollzeitstelle von 39 auf 41 Prozent gestiegen. Im gleichen Zug hat sich auch die Zahl der Arbeitslosen weiter verringert.
Für die Zukunft sehen die Autoren der Studie eine größere flexible Arbeitswelt, was sich einmal in der Arbeitsorganisation sowie den Arbeitszeiten aber auch im Lohn widerspiegeln wird, so dass das Risiko aber mehr auf die Arbeitnehmer verlagert wird. Doch im Endergebnis sind auch 90 Prozent dieser betroffenen Arbeitsgruppen mit ihrer Arbeit zufrieden.
