In Deutschland leiden etwa 20 Millionen Menschen an Schlafstörungen

Selbstmedikation statt Arztbesuch - Schlafmittel sollten nicht zu lange eingenommen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Februar 2010

In Deutschland schlafen etwa 20 Millionen Menschen schlecht und davon sind vier Millionen besonders stark betroffen, die aufgrund des Leistungsdruck im Beruf und auch die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes in vielen Nächten kein Auge zu machen. Die Folge ist, dass sie tagsüber müde sind und dann nicht die erforderliche Leistung erbringen können.

Bei andauernden Beschwerden zum Arzt!

Deshalb sollten Betroffene, die länger als vier Wochen an drei Tagen pro Woche nicht richtig schlafen können, zu ihrem Arzt gehen, der dann in der Regel ein entsprechendes Medikament verschreiben kann, das aber nach einiger Zeit unbedingt wieder abgesetzt werden sollte.

Leider halten sich nur wenige daran und je älter die Leute sind, desto öfters und länger schlucken sie die Schlaf-Pillen, so nehmen mehr als die Hälfte der über 60-jährigen diese regelmäßig ein.

Bei bestimmten Berufsgruppen, wie beispielsweise Lehrer, Polizisten und Kraftfahrer findet man vermehrt Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, was entweder am Stress oder auch der Schichtarbeit liegt. Man schätzt, dass in Deutschland zirka 400.000 Menschen von Schlafmittel abhängig sind, die meisten davon sind schon im Rentenalter.