In Deutschland werden die Hantaviren meistens durch Mäuse übertragen

Durch verschiedene Schutzmaßnahmen lässt sich einer Infektion mit dem Hantavirus vorbeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. August 2010

Die Infektionen durch den Hantavirus haben in Deutschland zugenommen, so dass dann die betroffenen Menschen unter hohem Fieber, Kopf- Bauch- und Rückenschmerzen leiden, aber in Einzelfällen ist auch akutes Nierenversagen möglich, doch sind Todesfälle bisher, wie auch das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtet, nicht bekannt.

Die Übertragung des Virus in Deutschland erfolgt in der Regel durch die Rötelmaus, die sich meistens im Wald aufhält, aber auch im Keller oder Dachböden, meistens in ländlichen Gegenden, zu finden ist.

In diesem Jahr konnten sich die kleinen Nager aber durch ein reichliches Angebot an Bucheckern besonders vermehren und im letzten Winter konnten viele Tiere durch den vielen Schnee auch Eis und Frost besser überstehen.

Schutzmaßnahmen, um einer Ansteckung vorzubeugen

Aber die Menschen können sich natürlich vor einer Ansteckung schützen, so sind schon einfache Hygienemaßnahmen erfolgreich, denn der Hantavirus wird über den Speichel, Urin und Kot der Mäuse übertragen.

So finden sich natürlich im Staub oder Dreck im Haus oder Stall, besonders auf dem Land, viele Erreger. Besonders aber in den Jagdhütten in den Wäldern, so dass man bei der Reinigung unbedingt einen Mundschutz und Handschuhe tragen sollte.

Eine Impfstoff gegen diese Viren gibt es noch nicht, so dass einfach nur entsprechende Schutzmaßnahmen vor einer Infektion helfen. Die Bezeichnung "Hantaviren" geht auf einen Fluss in Korea zurück, wo in den 50-er Jahren viele UN-Soldaten durch den Virus infiziert wurden. Übrigens ist eine Ansteckung von Mensch zu Mensch höchst wahrscheinlich nicht möglich.