In einer Studie belegen Ärzte, dass Vitamin B Alzheimer stoppen könnte

Vitamin B6 und B12 können das Schrumpfen des Hirns bei Alzheimer eindämmen

Von Cornelia Scherpe
27. Januar 2011

Vitamine sind gesund, das weiß natürlich jedes Kind. Forscher aus England zeigen, dass Vitamin B aber womöglich noch viel mehr als das ist. Die Vitamine B6 und B12 haben sich in einer Studie als echte Hoffnungsträger im Kampf gegen Alzheimer heraus gestellt.

Gehirnschwund um 53 Prozent verringert

271 Personen, die erste Symptome einer beginnenden Alzheimerkrankheit zeigten, nahmen an der Studie teil. Zwei Jahre lang erhielt ein Teil von ihnen die Vitamine B6 und B12, während die Kontrollgruppe nur ein Placebo erhielt. Nach Ablauf der 24 Monate untersuchte man die Teilnehmer erneut.

Das Ergebnis erstaunte sogar die Forscher. In der ersten Gruppe hatte sich der Gehirnschwund im Vergleich zur unbehandelten Gruppe um ganze 53 Prozent verringert.

Das Schrumpfen des Gehirns ist ein normaler Prozess beim Älterwerden, geht bei Menschen mit Alzheimer aber unnatürlich schnell vonstatten. Indem die Vitamine das Schrumpfen verlangsamten, konnten die Symptome von Alzheimer also eingedämmt werden.

Dies gibt vielen Demenzkranken neue Hoffnung, denn der Zerfall von Hirnzellen könnte in Zukunft mit gezielten Vitamin-Präparaten deutlich hinausgezögert werden.