In Köln findet eine weltweit einmalige Ausstellung mit mehr als 50 Stradivaris statt

Ab dem 5. März 2010 können 50 Stradivaris auf einer Kölner Ausstellung bewundert werden

Von Viola Reinhardt
1. Oktober 2009

Liebhaber von Bratschen, Violinen und Celli, werden ab dem 5. März 2010 in Köln voll auf ihre Kosten kommen. Für die Dauer von nur 17 Tagen lassen sich im Wallraf-Richartz-Museum über 50 Stradivaris bewundern, die nicht nur einen wahren Schatz darstellen, sondern in Köln in dieser Größenordnung auch weltweit einmalig ausgestellt werden.

Stradivaria-Legendärster Baumeister der Streichinstrumente

Berühmte Musiker wie etwa Anne Sophie Mutter oder Gidon Kremer spielen nur mit ihrer Stradivari, wobei gerade Kenner genau wissen, dass jedes dieser Instrumente nicht nur seinen ganz eigenen Charakter und Klang hat, sondern durchaus auch Millionen von Euro wert sein kann. Der Geigenbaumeister Antonio Stradivari (1644-1737) gilt bis heute als der legendärste Baumeister im Bereich der Streichinstrumente und nachwievor wird von den Experten darüber gerätselt woran es liegt, dass die Instrumente aus seiner Hand solch einen Klang aufweisen können.

In der Kölner Ausstellung "Stradivari-Mythos und Musik" werden rund 10% der auf der Welt existierenden Stradivari-Instrumente zu besichtigen sein, von denen zahlreiche als Leihgabe von berühmten Musikern zur Verfügung gestellt werden.

Parallel zu dieser Ausstellung werden zudem Konzerte veranstaltet, die mit dem unvergleichlichen Klang der Stradivaris angefüllt sein werden und Geigenbauer erläutern ihr Handwerk, sowie, wie man eine Fälschung von einer echten Stradivari unterscheiden kann.