In Mexiko die Schweine-Grippe in Südamerika grassiert das Dengue-Fieber

Die Verbreitung der Stechmücken in Südamerika hängt vermutlich mit dem Sojaanbau zusammen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Mai 2009

Während in Mexiko und Amerika zur Zeit das Hauptthema die Schweinegrippe ist, so grassiert in Südamerika das Dengue-Fieber, seit fünf Jahren die schwerste Epidemie. Mittlerweile sind schon 7.700 Fälle registriert, aber man vermutet wesentlich mehr. An dieser Infektionskrankheit, die durch die Stechmücke Aedes aegypti übertragen wird, sind in Argentinien seit Ende März schon neun Menschen gestorben.

Ursache der Stechmückenausbreitung

Man vermutet einen starken Zusammenhang zwischen der immer stärkeren Zunahme dieser Stechmücken und dem Sojaanbau in diesen Regionen. Dagegen behauptet die Regierung, dass die Erreger aus Bolivien eingeschleppt wurden, dort sind auch die meisten Erkrankungen gemeldet. Aber für die erste Vermutung spricht auch die Tatsache, dass die seit 1996 angebauten Sojasprossen genmanipuliert sind und vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto in Verbindung mit dem Pestizid "Roundup" geliefert wird.

Gift Glyphosat

Aber bei dem Pestizid handelt es sich um das starke Gift Glyphosat, das zwar die Sojapflanzen nicht angreift, dafür aber alle anderen Pflanzen und auch Tiere, so beispielsweise Fische und Frösche, die die natürlichen Feinde der Stechmücken sind. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich die Stechmücken so drastisch vermehren können.