In nur knapp fünf Prozent der Haushalte leben mindestens vier Personen

Von Heidi Albrecht
2. Juni 2014

Wer mit seinem Partner und mindestens zwei Kindern in einem Haushalt lebt, gehört in Deutschland zu einer Minderheit. Es sind gerade einmal 4,7 Prozent aller deutschen Haushalte, die das betrifft. Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, ist der Single-Haushalt die häufigste Wohnform innerhalb des Landes.

Die Gründe, weshalb die Menschen zunehmend allein leben, sind vielseitig. Zum einen werden die Menschen immer älter und zum anderen verändern sich die Vorstellungen von Zusammenleben und der Familienform. Auch die zunehmende Verstädterung spielt eine wichtige Rolle dabei.

Etwa 37 Prozent der deutschen Haushalte sind Single-Wohnungen. Allein davon leben 42 Prozent in Großstädten. Doch entgegen der Annahme, dass meist junge und ledige Menschen unter 30 allein leben, so liegt die Zahl der Rentner noch weit darüber. Nämlich 34 Prozent sind älter als 64 Jahre. In den meisten Haushalten leben entweder zwei Personen oder Familien mit einem Kind.

Grundlage für die Statistik war der Zensus basierend auf den Daten vom Jahr 2011.