Interferon-Therapie verbessert den Zustand der Leber bei einer Hepatitis-C-Infektion

Forscher vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen (bei Frankfurt am Main) haben die Wirkung von Interferon bezüglich der Leber bei einer Hepatitis-C-Infektion näher untersucht. Dabei stellten sie bei Tierversuchen mit Mäusen fest, dass eine Therapie mit Interferon den Zustand der entzündeten Leber merklich verbessert. Dies bleibt auch dann noch bestehen, wenn die Hepatitis-Viren nicht mehr vorhanden sind.

Aber eine Behandlung mit Interferon kann auch einige Nebenwirkungen verursachen, so unter anderem grippale Symptome, leichten Haarausfall sowie auch Funktionsstörungen der Schilddrüse. In manchen Fällen treten auch Depressionen auf. Die Forscher hoffen aufgrund ihrer neuen Erkenntnisse, zukünftig eine verbesserte Therapie mit weniger Nebenwirkungen entwickeln zu können.