Jährlich werden 50 Millionen Küken in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen getötet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Oktober 2013

In Deutschland werden schätzungsweise jährlich über 50 Millionen Küken kurz nach dem Schlüpfen sofort getötet, weil sie keinen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Dabei handelt es sich um männliche Küken von bestimmten Arten der Legehennen, die später keine Eier legen und auch als Masthähnchen nicht geeignet sind.

Die toten Küken werden meistens an Zoos oder Tiergehege als Futter verkauft oder anderweitig verarbeitet. Tierschützer kritisieren schon seit langen diese Praxis der Geflügelzüchter.

Jetzt will Verbraucherschutzminister Johannes Remmel in Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland diese Praxis verbieten, denn dieses unnütze Töten verstößt gegen den Tierschutz. Das Verbot soll noch dieses Jahr in Kraft treten und man hofft, dass auch andere Bundesländer sich dem Verbot anschließen werden.