Japanische Forscher entwickeln Gehirnwellen-Scanner als Diebstahlschutz für Autos

Von Max Staender
18. September 2013

Der neu entwickelte Gehirnwellen-Scanner von Wissenschaftlern der japanischen Tottori Universität stellt selbst den viel diskutierten Fingerabdruck-Scanner des neuen iPhones von Apple in den Schatten.

Neben Iris-Sensoren, Passwörtern haben eben auch Fingerabdruck-Scanner einen entscheidenden Nachteil, da sie bei laufendem Motor im Auto völlig wirkungslos sind. Dieses Szenario wird jedoch von professionellen Dieben immer wieder ausgenutzt, wenn sie beispielsweise Lastwagen mit wertvoller Ladung oder Geldtransporter während der Fahrt kapern. Genau dies soll das neu entwickelte System der Japaner verhindern, welches Gehirnwellen als Identifizierungsmerkmal nutzt.

Hierfür muss der Fahrer eine spezielle Haube tragen, welche über angebrachte Sensoren sämtliche EEG-Signale aufzeichnet und anschließend einen Vergleich mit dem vorher eingespeicherten Muster durchführt. Sollten diese Daten bei der Person auf dem Fahrersitz nicht übereinstimmen, wird das Fahrzeug automatisch abgebremst und zum Stehen gebracht. Daneben kann das System anhand der Hirnwellen auch erkennen, ob der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht.