Jeder zweite Euro für den guten Zweck

Von Carina Simoes Soares
30. November 2010

Seit Amtsbeginn hat Papst Benedikt XVI fünf Millionen Euro für seine Dienste erhalten. Doch anders als viele Großverdiener steckt er das Geld nicht in teure Autos oder Villen, sondern spendet etwa die Hälfte an die Vatikanstiftung "Joseph Ratzinger-Benedikt XVI".

Diese Stiftung soll das Studium der Lehren Joseph Ratzingers fördern und eines Tages den Ratzinger-Preis, eine Art "Nobelpreis der Theologie" verleihen. Ein ehrgeiziges Ziel, zu dem auch weitere, bisher nicht bekannte Spender beitragen wollen.

Die Einnahmen aus dem kürzlich veröffentlichten Buch des Papstes sollen ebenfalls zur Hälfte wohltätigen Projekten zugute kommen. Bereits 2011 soll die Vatikanstiftung, die im März gegründet wurde und aktuell über etwa 2,4 Millionen Euro verfügt, die ersten Preise verleihen.