Keime in Lebensmittel: tödliche Bakterien und wie man vorbeugt

Von Viola Reinhardt
25. Juni 2014

Lebensmittelinfektionen sind keine Seltenheit und können neben zahlreichen sehr unangenehmen Beschwerden sogar bis zum Tod führen. Listerien, Campylobacter und Salmonellen sind hierbei nicht nur die bekanntesten Erreger, sondern zugleich auch diejenigen welche alles andere als harmlos sind.

Bekannte Erreger

Salmonellen siedeln sich bevorzugt in Eiern, Lebensmitteln mit frischen Eiern, Salate, rohes Fleisch, verdorbene Wurst, Süßspeisen oder auch Geflügel an. Listerien hingegen finden sich unter anderem in rohem Fleisch, Salaten, Rohmilch und Rohmilchprokte wie etwa Käse oder geräuchtertem Fisch.

Und auch Campylobacter, die zudem häufiger vorkommen als Salmonellen, besiedeln gerne und massiv Geflügelfleisch, rohes Fleisch von Rind und Schwein sowie Rohmilch.

Allen drei Bakterienarten ist hierbei eines gemeinsam: diese können im menschlichen Körper mehr als nur gesundheitliche Beschwerden auslösen.

Ursachen einer Lebensmittelinfektion

Verursacht wird eine Lebensmittelinfektion jedoch nicht nur durch kontaminierte Nahrungsmittel, sondern oftmals schon im Vorfeld durch unzureichende hygienische Zustände bei der Lagerung oder Zubereitung der verschiedenen Lebensmittel. Deshalb sollte man hier ein besonderes Augenmerk auf Hygiene und Frische der Produkte legen.

Symptome einer Lebensmittelvergiftung

Zeigen sich nach einigen Stunden oder Tagen nach Verzehr von Fleisch und Co. Beschwerden wie etwa starke Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche oder Durchfall und Bauchkrämpfe wird empfohlen zunächst einen Arzt telefonisch zu kontaktieren, um eine etwaige Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

Dieser wird je nach Schwere der Lebensmittelinfektion entsprechende medizinische Maßnahmen ergreifen, die oftmals mit der Gabe von Antibiotika beginnen. Vorbeugungen gegen Infektionen sollten allerdings generell im Vordergrund stehen, um erst gar keine Erkrankung auszulösen.