Keller von Inzestvater Josef Fritzl wird mit Beton verfüllt

Von Max Staender
21. Juni 2013

Der österreichische Inzestvater Josef Fritzl hat seine eigene Tochter Elisabeth knapp 24 Jahre in seinem ausgebauten Kellerverlies gefangen gehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt, wofür er nun eine lebenslange Haftstrafe absitzen muss.

Am frühen Morgen sind nun Baumaschinen in der beschaulichen Ortschaft Amstetten angerückt, um den Horror-Keller mit einem Spezialbeton zu füllen, was bis zuletzt von den Behörden geheim gehalten wurde.

Im Frühjahr 2008 kamen die widerwärtigen Taten Fritzl´s ans Licht und knapp 12 Monate später wurde er schließlich wegen Vergewaltigung, Inzest, Sklaverei, Mordes sowie Nötigung und Freiheitsberaubung zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Seitdem besuchen immer wieder unzählige Schaulustige das Inzest-Haus, was insbesondere die Bewohner von Amstetten auf die Palme bringt. Nachdem ein Abriss des Hauses nicht durchgesetzt werden konnte, wird das Grundstück nach dem Verfüllen des Kellers zum Verkauf angeboten.

Die Kinder und Enkel von Fritzl leben seit einigen Jahren in einem österreichischen Dorf unter neuer Identität, machen ihre Schulabschlüsse und sind teilweise schon in der Berufsausbildung.