Killerzellen des Immunsystems sollen Tumore von innen her zerstören

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Dezember 2013

Beim Kampf gegen den Krebs sollen sogenannte T-Killerzellen helfen, den Tumor zu zerstören. Diese Killerzellen gehören zum Immunsystem und sind in der Lage veränderte Körperzellen zu erkennen und anschließend zu zerstören.

Ein solcher wirksamer Einsatz gegen die Tumore hat auch im Vergleich zu einer Chemotherapie nur geringe Nebenwirkungen. Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg wollen nun in einer längeren Studie untersuchen, wie man diese T-Killerzellen in die Tumore einschleusen kann, um diese dann zu zerstören.

Bei ersten klinischen Erprobungen konnte die Mediziner schon Erfolge durch diese immunologische Therapie feststellen. Man weiß schon seit einiger Zeit, dass die Patienten, die über mehr T-Killerzellen verfügen, eine bessere Heilungschance besitzen als andere Patienten mit nur wenigen T-Killerzellen.

So wird im ersten Schritt der Therapie nur eine kleine Bestrahlung des Tumors vorgenommen und die T-Killerzellen übernehmen dann den Rest der Zerstörung. Um den T-Killerzellen ihre Arbeit zu erleichtern, müssen aber die sogenannten Wächterzellen im Tumor ausgeschaltet werden.