Kinder lassen die Sexlust der Eltern schwinden

Kleinkindererziehung und Müdigkeit sind der größte Faktor der geringeren Sexlust

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juli 2010

Einer Umfrage des Instituts für Meinungsforschung Forsa zufolge haben Eltern, die mit der Erziehung von Kleinkindern beschäftigt sind weitaus weniger Sex als vor der Geburt der Kinder.

Kindererziehung und Stress sind der Grund für Unlust

Befragt wurden insgesamt 1000 Elternteile mit mindestens einem Kind im Alter bis zu sechs Jahren. 64% von ihnen haben keine Lust auf Sex, weil sie einfach zu gestresst und müde sind. Vor allem die Frauen gaben dies mit 72% an, die Männer mit 55%. Bevor die Kinder auf der Welt waren, hatten noch 80% der Befragten regelmäßig Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner, also mindestens einmal in der Woche. Mit der Geburt ist die Zahl der Elternteile, die regelmäßig mit dem Partner Liebe machen, auf 30% gesunken.

Einbau von Zweisamkeit

Viele finden aber auch einen Weg dieser Tendenz entgegenzuwirken und versuchen die Zeit in trauter Zweisamkeit gezielt in den Alltag mit einzubauen. Ein Viertel der Befragten nimmt sich hin und wieder einfach die Zeit und versucht den Stress hinter sich zu lassen. Bei einem Fünftel der Befragten kommt es immer wieder mal zu spontanen Sexeinlagen, wenn gerade mal Zeit dafür ist. Ein weiteres Fünftel wartet bis die Kinder Mittagsschlaf machen oder gerade woanders sind und 3% machen feste Zeiten aus.