Kinderschutz-Software für das Internet im Test

Diese Freeware-Programme bieten, neben der richtigen Aufklärung durch die Eltern, den besten Schutz

Von Ingo Krüger
11. August 2015

Wie im realen Leben gibt es auch im Internet Gegenden, in denen Kinder sich nicht aufhalten sollten. Schutz leisten im World Wide Web Programme, die den Nachwuchs vor ungeeigneten Inhalten bewahren. Das unabhängige Institut AV-Test hat nun 17 Anwendungen auf ihre Tauglichkeit überprüft. Einen eindeutigen Sieger gab es nicht.

Testsieger unter den Freeware-Programmen

Funktionen zum Kinderschutz sind in vielen Antiviren- und Sicherheits-Suites enthalten. Wer solche Suites nicht verwenden möchte, kann den Computer jedoch auch mit verschiedenen Freeware-Programmen kindersicher machen. Überzeugen konnten

  1. Norton Security,
  2. Quickheal Internet Security und
  3. Trend Micro Internet Security 2015.

Auch

  • Kaspersky Internet Security 2015 und
  • die Kinderschutz-Software der Telekom

boten gute Leistungen.

Von diesen Kindersicherungen ist abzuraten

  • Microsoft Family Safety und
  • Apples Kindersicherung

lassen zu viele Seiten zu, die für Kinder nicht geeignet sind. Vor allem bei

sind sie nicht sicher genug.

Eltern trotzdem in der Aufklärungspflicht

Neben einer geeigneten Software ist jedoch auch die Aufklärung durch die Eltern von großer Wichtigkeit. Sie sollten ihren Nachwuchs bei den ersten Surfversuchen begleiten und ihm die nötige Medienkompetenz vermitteln, um das Internet anschließend verantwortungsvoll zu nutzen.

Auf jeden Fall empfiehlt sich für die Kinder ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten. Es kann vom Administrator, also den Eltern, gut kontrolliert werden und schützt zudem vor Malware.