Klage gegen Bezahldienst Paypal - Verbraucherschützer fordern mehr Klarheit

Von Laura Busch
3. Juni 2013

Der Bezahldienst Paypal ist im Internet eine Alternative zur Zahlung über das eigene Konto. Das Tochterunternehmen von Ebay bucht ausstehende Beträge an Händler, bei denen man etwas eingekauft hat und bildet dabei eine Art Schnittstelle zwischen dem eigenen Konto und dem des Händlers.

Jetzt hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Paypal verklagt. Der Verband fordert die gerichtliche Klärung mehrerer Klauseln, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) enthalten sind. Zum jetzigen Zeitpunkt werden 10 Klauseln verhandelt. Das Vertragswerk von Paypal sei für Nutzer undurchsichtig und einige darin enthaltene Formulierungen seien missverständlich, so Sprecher des vzbv.

Der Verband ließ unlängst von der Universität Friedrichshafen eine repräsentative Umfrage zum Thema Sicherheit beim Online-Shoppen durchführen. Viele Kunden hätten nicht genügend Wissen, um sich selbst und ihre Transaktionen wirklich schützen zu können, so die Experten.