Kleinkinder sind die häufigsten Opfer bissiger Hunde
Neben den Fingern und Wangen sind auch Lippen und Zunge die häufigsten Stellen an denen Kinder Bisswunden von Hunden erleiden. Bei solch einer Bissverletzung müssen die Mediziner vor allem das Infektionsrisiko schnell einschätzen und ob die Wunde des Patienten chirurgisch versorgt werden muss oder Antibiotika ausreicht.
Laut einer retrospektiven Studie der Medizinischen Universität Wien werden knapp 44 Prozent der durchschnittlich sieben Jahre alten Kinder von einem Hund gebissen, gefolgt von der Katze mit 3,9 Prozent sowie von Menschenbissen mit 43,6 Prozent. Während Katzen bevorzugt in Finger beißen, schnappen bekannte Hunde lieber in die Wangen und fremde Hunde in die Oberschenkel ihrer Opfer.
Insgesamt betrafen knapp drei Viertel aller Bisswunden durch Hunde die Kinder bis zum fünften Lebensjahr. Dies liegt daran,dass die Kleinkinder das Verhalten der Tiere kaum einschätzen können. wobei es meistens auch nur zu vleichten Verletzungen kommt, ohne dass die Wunden der Opfer chirurgisch versorgt werden müssen.