Knochendichte bei Kindern wird durch Krebstherapie negativ beeinflusst
Häufig führt heute eine Krebstherapie bei Kindern, die Blutkrebs haben, zu einer völligen Heilung.
Bei dieser Therapie wird das befallene Knochenmark durch gesundes ersetzt, wobei aber die Kinder dann eventuell auch wochenlang nur im Bett liegen müssen, so dass sich dies natürlich beim Wachstum der Muskulatur und auch der Knochen auswirkt, denn durch mangelnde Bewegung werden die Muskeln und die Knochen nicht trainiert. Dadurch wird auch die Knochendichte negativ beeinflusst, wie man feststellte.
Bei Kindern wird die Knochendichte, anders als bei Erwachsenen, mit Hilfe einer speziellen Ultraschalluntersuchung gemessen. Doch meistens können diese Schädigungen nach einem Jahr wieder größtenteils bereinigt werden, wie man bei Untersuchungen herausfand.
Bei dieser Studie, an der 47 Kinder teilnahmen, wurden bei den Kindern jeweils drei Messungen vorgenommen, die erste vor der Therapie, eine zweite direkt im Anschluss und die dritte nach einem Jahr. Da aber die Knochendichte nach einem Jahr im Vergleich zu gesunden Kindern immer noch geringer war, so könnte bei diesen betroffenen Kindern im Alter ein erhöhtes Risiko einer Osteoporose bestehen.
Quelle
- http://derstandard.at/1350261364443/Krebstherapie-bei-Kindern-schwaecht-Knochendichte Abgerufen am 16. November 2012