Kontaktlinsen stets sorgfältig reinigen: Bei fehlender Hygiene drohen Infektionen

Was Sie bei der Reinigung und im Umgang mit Kontaktlinsen beachten müssen

Von Nicole Freialdenhoven
8. Dezember 2014

Kontaktlinsenträger schwören auf die winzigen unsichtbaren Helfer im Auge, die das scharfe Sehen ohne lästige Brille ermöglichen. Doch Kontaktlinsen sind auch die häufigste Ursache für eine schmerzhafte Hornhautentzündung, Keratitis genannt.

Diese Krankheit kann im schlimmsten Fall sogar zur Erblindung führen. Augenärzte raten daher dazu, bei Kontaktlinsen stets an eine sorgfältige Hygiene zu denken, damit erst gar keine Keime über die Linsen ins Auge geraten können.

Sorgfältige Hygiene einhalten

Wichtig ist beispielsweise, die Kontaktlinsen nur mit sorgfältig gewaschenen Händen zu handhaben, damit keine Keime ins Auge gelangen. Über Nacht sollten Kontaktlinsen grundsätzlich entnommen werden.

Zum Reinigen sollte stets nur die richtige Reinigungslösung verwendet werden, da sich in Leitungswasser oder gar in der Spucke zahlreiche Viren und Bakterien tummeln. Das Aufbewahrungsgefäß für die Kontaktlinsen sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt und alle paar Monate vollständig ausgetauscht werden.

Regelmäßige Überprüfung der Kontaktlinsen

Das gilt übrigens auch für die Kontaktlinsen selbst, die nur eine begrenzte "Haltbarkeitsdauer" haben: Kontaktlinsenträger sollten ihre Kontaktlinsen regelmäßig überprüfen lassen und ab und zu einmal austauschen.

Kommt es dennoch zu einer Hornhautentzündung, macht sich diese mit Jucken und Augenrötungen bemerkbar. Dann sollte möglichst schnell der Augenarzt aufgesucht werden um die Keratitis zu behandeln, ehe sie dauerhafte Schäden auslöst.