Kopfschmerzen als Vorboten eines Hirntumors: Diese Anzeichen sollten beachtet werden

Von Nicole Freialdenhoven
22. September 2014

Kopfschmerzen sind eine echte Volkskrankheit, von denen fast jeder ab und zu betroffen ist. Meist handelt es sich dabei um leichte Schmerzen, die mit einfachen Mitteln behandelt werden können.

In seltenen Fällen können Kopfschmerzen jedoch auch erste Anzeichen für einen Gehirntumor sein, warnen Experten. In Deutschland liegt die Zahl der Betroffenen bei etwa 10 von 100.000 Kopfschmerzvorfällen.

Kopfschuss-ähnliche Schmerzen als Vorboten eines Hirntumors

Ein wichtiges Anzeichen sei Kopfschmerz, der plötzlich und heftig nach körperlicher Aktivität einsetzt, so Forscher der Uniklinik in Eppendorf. Diese Konstellation kann ein Zeichen dafür sein, dass es im Kopf zu einer Blutung gekommen ist.

Das Gefühl ähnelt dabei dem, als sei dem Betroffenen in den Kopf geschossen worden. Kopfschmerzen die so schnell und heftig auftreten, seien immer auf ein Gefäß zurückzuführen. Allerdings lässt sich eine Blutung nur maximal zwei Tage nach dem Auftreten noch bei einer herkömmlichen Computertomografie erkennen.

Kommen Patienten erst später in die Praxis und berichten von dem Vorfall, kann nur eine Kernspinuntersuchung Klarheit bringen. Vorsicht sei auch geboten, wenn Menschen über 60 urplötzlich von Kopfschmerzen berichten, wenn sie zuvor kaum mit Migräne oder Spannungskopfschmerzen zu tun hatten.